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Was ist ein Akkukompressor?

Ein Akkukompressor im wörtlichen Sinn ist ein Verdichter, der Luft ansaugt, sie dichter zusammendrückt und sie anschließend in einem Druckbehälter speichert. Die Luft nimmt darin ein kleineres Volumen ein und besitzt so einen höheren Druck. Entlässt der Akku-Kompressor diese wieder aus dem Kessel, dehnt sie sich aus und setzt Energie frei. Diese Energie lässt sich für verschiedene Zwecke nutzen. Zum Beispiel zum Betrieb von Werkzeugen, auf der Baustelle, am Campingplatz oder zum Aufblasen von Auto- und Motorradreifen. Der Vorteil eines Akku-Kompressors ist, dass er einen batteriebetriebenen Elektromotor hat und sich kabellos nutzen lässt, bis der Akku leer ist. Danach lässt sich der Akku in kurzer Zeit erneut aufladen. Das Gerät ist damit flexibel auch ohne Energieversorgung einsetzbar.

Anwendungsgebiete eines Akku Kompressors

Die kleinen, akkubetriebenen Kompressoren lassen sich mit einer elektrischen Luftpumpe vergleichen. Mit ihnen muss man nicht mehr manuell pumpen, sondern kann bequem und schnell Reifen, Fahrräder, Bälle oder Luftmatratzen auf Knopfdruck aufpumpen lassen. Die Akku-Kompressoren finden deshalb in erster Linie im Freizeitbereich ihre Anwendung. Die Stärke liegt dabei in der einfachen Bedienung und der stabilen Bauweise. Da die Leistung zumeist höher ist als bei einer Akku-Luftpumpe, kann die Anschaffung eines solchen Gerätes durchaus praktisch sein. Vor allem weil es leicht transportierbar ist und sich der gewünschte Druck mit einer Taste oder einem Regler voreinstellen lässt. Auf einem Display oder Manometer kann man zudem den aktuell vorhandenen Druck ablesen.

Leistung des Akkukompressors

Akku-Kompressoren gibt es in verschiedenen Ausführung: Im Handel sind dabei Modelle mit einem maximalen Luftdruck von 6 bis zu 11 bar verfügbar. Käufer sollten wissen, dass es Akkukompressoren gibt, die mit einem 12V, 18V oder 24V Akku betrieben werden und verschiedene Luftdrücke erzeugen können. Einige lassen sich über den Zigarettenanzünder laden, andere wiederum können auch über die Steckdose aufgeladen werden. Wer sich einen akkubetriebenen Kompressor zulegen möchte, sollte sich in jedem Fall für ein Modell entscheiden, dass mehrere Adapter und Aufsätze im Lieferumfang hat.

Worauf beim Kauf achten?

Beim Kauf eines Akkukompressors sollten Sie darauf achten, dass der Akku eine lange Lebensdauer besitzt und die erforderliche Leistung mitbringt. Des Weiteren sollten Aufsätze für verschiedene Ventilgrößen vorhanden sein. Von Vorteil ist, wenn Sie bereits ein Akkuwerkzeug eines gleichen Herstellers besitzen, können Sie diese Akkus für mehrere Werkzeuge und Aufgaben verwenden.

Das Gerät sollte den Luftdruck per Display anzeigen können. Praktisch ist, wenn ein separater Schlauch mitgeliefert wird, der für ein höheres Volumen sorgt. Weiterhin spielt der maximale Druck des Akku-Kompressors eine große Rolle. Werkzeuge benötigen in der Regel zwischen 6 und 8 bar Luftdruck. Wollen Sie Autoreifen aufpumpen oder kontrollieren, sind bis zu 10 bar Luftdruck nötig. Achten Sie beim Kauf deshalb auf die Angaben zu den Luftmengen und -drücken, damit der Akku-Kompressor für die gewünschte Anwendung auch leistungsfähig genug ist. Für den praktischen, tragbaren Einsatz eignet sich ein leichter akkubetriebener Kompressor mit einem nützlichen Tragegriff oder geringem Gewicht.

Der Akku-Kompressor ist eine leicht zu bedienende Alternative zur etwas leistungsärmeren Akku-Luftpumpe. Er eignet sich deshalb für häufigere und vor allem schwerere Aufgaben mit höhrerer Leistungsanforderung. Sein Akku ist im Idealfall mit anderen Geräten des gleichen Herstellers kompatibel. Hierauf sollten Sie ebenfalls beim Kauf eines Akkukompressors achten, lassen sich doch damit viele Synergien mit bestehenden Akku-Werkzeugen nutzen.